Die letzten Zeitzeugen: Geschichten hören, bevor sie verstummen

Datum: 17.06.2025
Artikel von: Neele Himmelsbach

📻 Die letzte Chance, Geschichte persönlich zu hören
„Darüber haben wir früher nicht gesprochen.“
Ein Satz, den viele von uns von ihren Großeltern kennen, wenn es um ihre Erinnerungen an den Krieg, an Flucht oder an die Zeit des Wiederaufbaus geht. Lange war Schweigen normal – doch nun, da die letzte Generation der Zeitzeug:innen alt wird, stehen wir vor einer letzten Chance: die Geschichten zu hören, bevor sie für immer verstummen.

🏡 Warum persönliche Geschichten so wichtig sind
Erinnerungskultur beginnt im Kleinen: bei uns zu Hause. Nicht erst im Schulunterricht oder im Museum, sondern in Wohnzimmern, beim Kaffee, in Gesprächen zwischen Enkelkindern und Großeltern. Jeder kann dazu beitragen, Geschichte zu bewahren – einfach, indem man zuhört. Historische Daten und Jahreszahlen lassen sich googeln. Doch Geschichte wird erst dann greifbar, wenn sie einen Namen, eine Stimme und ein Gesicht bekommt.

🎙️Geschichten als persönlichen Podcast aufnehmen
Geschichten als Audio aufzunehmen ist eine der einfachsten und gleichzeitig persönlichsten Arten, Erinnerungen festzuhalten. Man kann einfach lossprechen – ohne den Aufwand, alles mitzuschreiben oder perfekt zu formulieren. Gerade für ältere Generationen ist das ein großer Vorteil: Sie müssen nicht tippen oder schreiben – sie erzählen. Und beim Anhören ist es viel greifbarer als ein Text. Die Stimme der eigenen Oma oder des Opas zu hören, macht die Erinnerung viel lebendiger, als sie in einem Buch oder Artikel zu lesen.

📲 Wie Famories dabei hilft, Geschichte festzuhalten
Wir wissen: Es ist nicht immer leicht, Großeltern zum Erzählen zu motivieren. Oft weiß man selbst auch gar nicht so genau, was man fragen soll oder wie man das Gespräch überhaupt beginnt. Genau dabei unterstützt Famories. In der App gibt es thematische Fragensets zu verschiedenen geschichtlichen Ereignissen – vom Zweiten Weltkrieg über die Nachkriegszeit und DDR bis hin zu internationalen Themen. Jedes Fragenset wurde mit viel Feingefühl entwickelt – durchdacht, sensibel formuliert und so gestaltet, dass sich niemand überfordert fühlt. Die Großeltern können sich an den Fragen orientieren – oder einfach frei drauflos erzählen. Die aufgenommenen Geschichten werden als Podcast-Folgen in einem digitalen Album gespeichert, das für die ganze Familie zugänglich bleibt – zum Nachhören, Teilen und Weitergeben. Und: Passende Fotos oder alte Dokumente lassen sich ganz einfach ergänzen – so wird das Gesagte noch lebendiger und visuell unterstützt.